Der bekannte Archimedes-Ausruf: "HEUREKA! (Ich habs gefunden!)" geht auf das wohlig warme Wannenbad zurück, bei dem ihm die Lösung der Frage einfiel, wie man die Dichte eines Körpers bestimmen könnte. Der Geistesblitz kam ihm also nicht beim Grübeln am Schreibtisch, sondern beim Entspannungsprogramm.
Auch wir Maulwürfe haben unsere liebe Not, wenn es ums perfekte Organisieren und effektive Arbeiten geht, beim Gänge-Graben, der Einrichtung unserer Tunnelwohnanlage oder beim Anlegen der Speisekammer ...
Immer wieder stelle ich fest, dass stundenlanges Drauflos-Arbeiten nach Schema F zwar beruhigt, weil man fleißig was tut, einen aber manchmal nur millimeterweise voranbringt. Kennt Ihr das? Was mich aber ein ums andere Mal verblüfft: Kaum gönnt man sich mal ein Päuschen, ein bisschen Ablenkung und Entspannung, da passiert es manchmal, dass eine spontane Eingebung wie aus dem Nichts die Lösung bringt, wie es vielleicht noch besser, einfacher und leichter gehen könnte!
Trotzdem erliegen wir bei allen möglichen Themen doch allzu leicht dem Trott und unserer liebgewonnenen Routine. Vermutlich ist beides wichtig, jeweils zu seiner Zeit: Routine und freie Zeit für Inspiration – denn öfter mal ne Entspannungs-Pause, das bringt´s!
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Petra Blum (Donnerstag, 08 November 2018 20:09)
Eddi, das ist sehr philiosophisch und wahr.
Pausen sind für die Effizienz, die Innovation und für den Seelenfrieden sehr wichtig